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Krabat (2008) - Filmfehler

(Krabat)


Regie:
Marco Kreuzpaintner.
Schauspieler:
Daniel Brühl, Robert Stadlober, David Kross, Christian Redl.

Bewertungspunkte: 7  |  Filmminute: 5
Krabat streckt zu Beginn des Films die Hand nach dem Tor zur Mühle aus. Sein Schatten fällt schräg rechts vor ihm aufs Mühltor. Aber was ist die Lichtquelle, da der Vollmond frontal zu Krabat hinter dem Tor steht?!
Gesehen von: Toreador

Im Buch wird expliziter erklärt, dass Krabat während des einen Jahres in der Mühle um drei Jahre altert. Dieser Alterungsprozess wird auch im Film verdeutlicht, nämlich durch das Bärtchen und Pferdeschwänzchen. Aber die Narbe, die er sich im Mühlwerk geholt hat, altert nicht mit, sondern bleibt deutlich sichtbar!
Gesehen von: Toreador
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Am Ort, wo die toten Gesellen begraben werden, befinden sich mehrere Steingräber. Obwohl alles herum um diese völlig eingeschneit ist, liegt keinerlei Schnee auf den Gräbern selbst. In der 95. Minute ist dieses "Phänomen" ebenfalls nochmal zu sehen. [Anmerkung: Möglicherweise ist es als Absicht der Filmemacher zu werten, um die einzelnen Gräber für den Zuschauer besser sichtbar zu machen. Laut Buchvorlage ist eine bewusste Pflege der Gräber durch die Gesellen der Mühle auszuschließen, da als eine Regel der Mühle gilt, dass Tote tot sind und vergessen werden (müssen). Im Buch kann nachgelesen werden, wie der Meister durch verschiedene Zauber bewirkt, dass Krabat Tondas Grab entweder nicht besuchen kann (Schneeverwehungen) oder es unter den anderen Gräbern nicht mehr mit Sicherheit zuordnen kann (Kapitel "Wein und Wasser"). Der Meister unterbindet sogar Gedanken in Form eines Gebetes für den Verstorbenen (Kapitel "Ohne Pastor und Kreuz"), als Krabat das Vaterunser weder auf deutsch noch auf wendisch einfallen will, obwohl er früher bei einem Pfarrer gelebt hat und das Gebet also definitiv können müsste!]
Gesehen von: niemand
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