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Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat (2008) - Filmfehler

(Valkyrie)


Regie:
Bryan Singer.
Schauspieler:
Tom Cruise, Kenneth Branagh, Tom Wilkinson (I), Bill Nighy.

Bewertungspunkte: 11  |  Filmminute: 31
Auf der Europakarte ist unten rechts in der Ecke der Beginn des Schriftzuges "Türkei" zu lesen. Da es sich allerdings um einen englischsprachigen Film handelt, wo es bekannterweise immer wieder Probleme mit den Umlauten gibt, wird "Türkei" dort mit "U" anstatt "Ü" geschrieben.
Gesehen von: Robi

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Bewertungspunkte: 10  |  Filmminute: 55
In den Szenen, in denen das Ersatzheer-Bataillon Aufstellung nimmt, sind mehrfach die heute üblichen Verbundpflastersteine, wie sie im Gehwegsbau verwendet werden, zu sehen. Damals gab es sowas natürlich noch nicht.
Gesehen von: Frank

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Bewertungspunkte: 9  |  Filmminute: 3
Stauffenberg war zur Zeit seiner Verwundung Oberstleutnant gewesen. Im Film ist er aber schon Oberst. [Anmerkung/Korrektur: Kein Fehler. Die Anrede ist in der Armee zu der Zeit normal. So wird heute auch in der Bundeswehr selbst ein Brigadegeneral (unterster Generalsrang) mit "Herr General" (oberster Generalsrang) angesprochen. Und in den USA wird ein Lieutenant-Colonel auch grundsätzlich mit "Colonel" (was eigentlich schon dem Dienstgrad darüber entspricht und das englische Pendant zu den genannten Dienstgraden im Film ist) angesprochen.] [Anmerkung/Korrektur: Alle Generäle werden mit "Herr General" angesprochen, egal ob nun Brigadegeneral (ein Stern) oder General(vier Sterne). Ein Oberstleutnent wird und wurde schon immer mit "Herr Oberstleutnent" angesprochen, und nie als Oberst. Die Anrede gibt es nur im Anglo-Amerikanischen Raum, dort wird ein Lieutenant Colonel tatsächlich nur als Colonel angesprochen.]
Gesehen von: Paternoster

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Bewertungspunkte: 8  |  Filmminute: 41
Stauffenberg wurde nach seiner Rückkehr aus Nordafrika zum Obersten und dann zum Obersten im Generalstab befördert. Dies wird auch typischerweise an der Uniform kenntlich gemacht. Stauffenberg trug auch danach für einige wenige Szenen eine Uniform mit den korrekten rot unterlegten Kragenspiegeln, den rot unterlegten Schulterstücken/ Epauletten und der rotem Umsäumung der Knopfleiste seiner Uniformjacke. Doch mitten in der geheimen Besprechung, in der ihm von Mertz von Quirnheim die Funktionsweise des für das Attentat gedachten Sprengstoffs erläutert wird, tauscht er plötzlich die Uniform eines Obersten i. G. gegen eine normale Oberst-Uniform (die typischen roten Uniformmerkmale sind von einer Sekunde zur anderen plötzlich weg).
Gesehen von: oli

Bewertungspunkte: 8  |  Filmminute: 56
Historischer Fehler: In einer Szene wird von Stauffenberg von einem Vorgesetzten der Hitlergruß gefordert, den Stauffenberg auch zeigt. In Wirklichkeit wurde der Hitlergruß erst nach dem Attentat des 20. Juli 1944 in der Wehrmacht eingeführt.
Gesehen von: humpf

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Bewertungspunkte: 8  |  Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig)
Am Morgen vor dem Attentat wird Stauffenberg mit einem Auto abgeholt. Es wird die Uhrzeit eingeblendet: 6 Uhr. Es ist finstere Nacht. Am 20. Juli geht die Sonne in Berlin um 5:09 Uhr auf (die Dämmerung beginnt um 4:23 Uhr). Egal ob es damals die Sommerzeit gab oder nicht: Stockdunkel ist es da auf gar keinen Fall.
Gesehen von: Ingenieur

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Bewertungspunkte: 7  |  Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig)
In einer Szene, welche sich vor der SS-Zentrale abspielen soll, sieht man im Hintergrund den Namenszug "Messe Berlin" an der Deutschlandhalle.
Gesehen von: karlstülpner

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Bewertungspunkte: 7  |  Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig)
Bei der zweiten Besprechung in der Lagebaracke der Wolfsschanze wird Hitler vom vortragenden General erklärt, dass die Heeresgruppe Mitte bisher 28 ihrer 40 Armeen verloren hat. Dabei handelt es sich aber um Divisionen. [Anmerkung: Ein Synchrofehler, im Original ist korrekterweise von "Divisions" die Rede.]
Gesehen von: Akak

Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: 84
Einige Szenen wurden vor dem damaligen Luftfahrtministerium in Berlin (heute Finanzministerium) gedreht. Dort kann man im Film die typischen Metallpfosten sehen, wie sie heute in Innenstädten benutzt werden. Damals gab es sie natürlich noch nicht.
Gesehen von: FlyingThunder

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Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig)
Stauffenberg fliegt im Film jeweils mit einer Junkers (JU 52) zur Wolfsschanze. Tatsächlich hat er aber damals eine Heinkel HE-111 benutzt, die im Dritten Reich sowohl als Bomber als auch als Transportflugzeug eingesetzt wurde.
Gesehen von: FlyingThunder

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Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: 79
Bei Verteilung des Walküre-Befehls werden Din-A-5-Selbstklebeumschläge verwendet, welche es damals mit Sicherheit nicht gab. [Anmerkung/Korrektur: Es handelt sich hierbei nicht um selbstklebende Umschläge, sie sind mit einem Siegel verschlossen.] [Anmerkung/Korrektur: Bei Öffnen des Umschlags sieht man am Falz den Selbstkleberand, auch wenn die Umschläge, wie dies bei militärischen Kommandosachen üblich ist, aus Geheimhaltungsgründen mit Siegelwachs verschlossen sind.]
Gesehen von: Watcher

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Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: 6
Hitler landet am 13.03.43 mit einer Ju 52/3m auf dem Flugplatz Smolensk an der Ostfront zusammen mit dem Wehrmachtführungsstab, seinen Adjudanten und weiterem Gefolge. Bereits seit 1939/1940 jedoch war die Fliegerstaffel des Führers (F.d.F) ausgerüstet mit Focke-Wulf Fw 200 Condor, welche weitaus schneller war und mit einer größeren Reichweite aufwartete. An diesem Tag landete die F.d.F. sogar mit 3 Maschinen des Typs Fw 200 in Smolensk. Ein weiterer Fehler ist die betonierte Rollbahn. In Smolensk war, wie nahezu auf jedem Flugplatz der Luftwaffe, lediglich eine Grasbahn. Die Lufthansa hatte wohl zu sehr Angst um ihr an Produktionsfirma geliehenes Flugzeug, daß sie auf eine Betonpiste bestanden.
Gesehen von: docboris

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Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig)
Stauffenberg diktiert den neuen Walkürenbefehl einer Schreibkraft. Das Blatt in der Schreibmaschine ist jedoch offensichtlich von der falschen Seite eingespannt worden, denn als das Diktat beginnt, befinden sich die Typen auf dem Blatt unten links, wo wohl nie der Befehl beginnen würde.
Gesehen von: Staiger

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Historischer Fehler: Im Film unterschreibt Adolf Hitler mit seiner rechten Hand, obwohl er Linkshänder war. [Team: Das ist nicht eindeutig geklärt, es gibt auch Filmaufnahmen, die Hitler als Rechtshänder zeigen.] [Anmerkung/Korrektur: In der damaligen Zeit wurden Linkshänder "umerzogen". Selbst wenn Hitler Linkshänder war, in der Schule hätte man ihn gezwungen mit der rechten Hand zu schreiben ("Nimm das gute Händchen, sonst gibt’s was mit dem Rohrstock auf die Finger!"). Das war bis in die späten 1950er Jahren so. Außerdem hat ab ca. 1940 Hitlers linker Arm und die Hand stark gezittert, was er zu verbergen suchte, in dem er die Linke mit der Rechten festhielt, den Daumen in den Gürtel hakte, oder den Arm an den Körper presste. Das Zittern (bzw. die verkrampfte linke Hand) wird groß im Bild gezeigt, als Hitler vor der Unterschrift seinen Füller auseinander schraubt. Schreiben hätte er mit der Hand wohl nicht können.]
Gesehen von: dieseher
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Viele Szenen sind im Innenhof des Flughafens Tempelhof gedreht worden. Das mit Streben abgehängte Dach dort ist wesentlich später installiert worden. Dies gab es in der Naziarchitektur so nicht. Dort musste alles "freitragend" sein.
Gesehen von: FlyingThunder
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Die Rolle des Fabian von Schlabrendorff wird vom Schweizer Schauspieler Philipp von Schulthess gespielt. Dieser ist der Enkel von Graf von Stauffenberg.
Gesehen von: Hans Olo
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In der Szene, als Stauffenberg in der Wolfsschanze ankommt, zieht er seinen Kragen weg, um eine kleine Schnittwunde zu zeigen (was als Vorwand dient, um das Hemd zu wechseln). Tatsächlich hatte Stauffenberg sich aber nicht verletzt.
Gesehen von: humpf
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Die Offiziere und einige Soldaten tragen das Koppel über dem Mantel nicht vorschriftsmäßig, es sollte am Rücken genau auf den beiden Knöpfen aufsitzen.
Gesehen von: i18nde
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Eine Zusatzinfo: Als Walküre ausgelöst werden soll und der Kommandeur zum Wachbataillon Otto Ernst Remer informiert wird, sieht man ihn zuvor in einem großen Schwimmbecken schwimmen. Schauspieler Thomas Kretschmann, der Remer darstellt, war in seiner Jugend Leistungsschwimmer und u.a. im Leistungskader der DDR sehr erfolgreich.
Gesehen von: BunterHund
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Die Ju52/3m, die im Film mehrfach zu sehen ist, hat Propeller mit 3 Flügeln. Die Propeller des Originals hatten aber nur 2 Flügel. Bei der Ju52/3m im Film handelt es sich wohl um die "historische" Ju52/3m der Lufthansa. Die Lufthansa hat die Propeller mit 2 Flügeln durch Propeller mit 3 Flügeln ersetzt, weil die nicht so viel Lärm machen.
Gesehen von: Ingenieur
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Nachdem das Ersatzheer alarmiert wurde, treten die Soldaten vor der Kaserne an. Die Gullydeckel sind eindeutig neueren Datums! [Anmerkung/Korrektur: Die Kanaldeckel sind typisch für die damalige Zeit. Mit Beton gefüllte Kanaldeckel wurden sogar von den deutschen vor dem 2. Weltkrieg erfunden und überall eingeführt, da man Beton nicht so sehr für die Rüstung benötigte wie Metall, aus dem die Deckel normalerweise komplett bestanden.] Korrigieren
In der Szene, in der Nina Stauffenberg ihrem Mann erzählt, dass sie mit den Kindern nach Bamberg in Sicherheit fährt, sieht man das Mikrofon oben ins Bild ragen! [KorrekturTeam: Nein, ist auf DVD nicht zu sehen.] Korrigieren
Am Morgen vor dem zweiten Versuch des Attentats auf Hitler sieht man Stauffenberg beim Rasieren. In einer Szene, in der er seinen Rasierer in das Waschbecken hält, hat er an der Hand 5 Finger, obwohl er, nach dem Luftangriff in Nordafrika die rechte Hand gar nicht mehr und an der linken Hand nur noch 3 Finger besitzt. [Anmerkung/Korrektur: Graf von Stauffenberg wurden an der linken Hand der vierte und fünfe Finger am ersten Fingerglied amputiert. In mehreren Szenen sieht man die restlichen Fingerstummel ganz deutlich. Auch in der erwähnten Szene sind nur die Fingerstummel zu sehen. Es sind weder das zweite noch das dritte Fingerglied zu sehen. Also kein Fehler!] Korrigieren
In der Szene, wo Stauffenberg sich rasiert, wird ein Rasierer verwendet, den es zu damaligen Zeiten noch gar nicht gab. [Anmerkung/Korrektur: Diese Rasierer wurden seit 1917 hergestellt!] Korrigieren
Also Stauffenberg am Anfang auf deutsch in sein Tagebuch schreibt, sieht man in einer Aufnahme, dass er Verbrechen mit "F" am Anfang schreibt. [Anmerkung/Korrektur: Er schreibt es ganz klar mit "V", zweite Zeile von oben, erstes Wort.] Korrigieren
Auf den Uniformen der Soldaten schaut der Reichsadler mal nach links und mal nach rechts und nicht immer nach rechts wie in Wirklichkeit. [Korrektur: Es gab im 3. Reich zwei verschiedene Adler: den Reichsadler (schaut nach rechts) und den Parteiadler (schaut nach links).] Korrigieren
Die Uniformen der SS sind im Film braun. In Wirklichkeit waren sie aber schwarz. [Anmerkung/Korrektur: Die SS Uniformen waren wirklich braun und nicht schwarz!] [Anmerkung/Korrektur: Es stimmt beides zum Teil. Die SS hatte vor dem krieg schwarze Uniformen und wurde nach Kriegsbeginn Feldgrau eingekleidet, zuerst nur die Waffen-SS, der kämpfende Teil der SS, später auch die Allgemeine SS. 1944, zum Zeitpunkt des Films, dürfte bereits der Großteil der SS Feldgrau getragen haben, auch Heinrich Himmler hatte während des Krieges fast nur noch seine Feldgraue Uniform an, selbst Hitler hat nach Kriegsbeginn seine braune Uniform kaum noch getragen, sondern stattdessen eine feldgraue um seine Rolle als Oberbefehlshaber der Wehrmacht zu unterstreichen.] Korrigieren
In der Szene, in der Stauffenberg seine neue Uniform anzieht, befindet sich die Wunde am Hals zwar an der richtigen Stelle. Die fehlende Hand und die andere mit 3 Fingern sind jedoch vertauscht. [Anmerkung/Korrektur: Da ist überhaupt nichts vertauscht. Die Szene ist korrekt dargestellt.] Korrigieren
Kontinuität: Als Stauffenberg sein Glasauge in eines der Whiskeygläser legt, um den Mann zum Klo zu locken, bemerkt dieser das Auge zwar, lässt aber das Glas stehen. In der nächsten Szene (im Klo) hat er das Whiskyglas mit dem Auge dann dabei. [Anmerkung/Korrektur: Kein Fehler. Er trinkt sein Glas leer, stellt es auf den Tisch. Der Ober bringt ein volles Glas, in dem er das Glasauge bemerkt. Er geht zum Klo und man sieht, dass auf dem Tisch im Hintergrund nur das leere Glas steht. Er muss das volle Glas in der Hand haben, was im Klo dann ja auch der Fall ist.] Korrigieren
In der Szene, in der die deutschen Frauen die Nachrichten mit der Schreibmaschine niederschreiben, kann man erkennen, dass es im gesamten Text keine Umlaute gibt. Scheinbar wurden hier keine deutschen Schreibmaschinen verwendet. Dies hätte die notwendigen Umlaute. [Anmerkung/Korrektur: Diese Frauen sitzen nicht an Schreibmaschinen, sondern an Fernschreibern. Und bei Fernschreibern gab es keine Umlaute,auch kein "ß" bis in die 80er Jahre jedenfalls nicht. "Ä" wurde "ae" geschrieben und "ß" als "sz". (Ich war selbst Fernschreiber bei der Armee) In der anderen Szene, in der die Sekretärin die Neufassung der Operation Walküre auf Schreibmaschine tippt, kann man genau sehen, daß die Umlaute vorhanden sind.] Korrigieren
Als sich Stauffenberg mit Tresckow unterhält, sieht man das Auge von Tom Cruise durch einen Spalt an der Augenklappe. [Anmerkung/Korrektur: Nein, das stimmt nicht. Man kann sein Auge nicht sehen!] Korrigieren