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Crimson Tide - In tiefster Gefahr (1995) - Filmfehler

(Crimson Tide)


Regie:
Tony Scott.
Schauspieler:
Denzel Washington, Gene Hackman, George Dzundza, Viggo Mortensen.

Bewertungspunkte: 11  |  Filmminute: 63
Nachdem das U-Boot von der Wucht des ersten Torpedos getroffen wurde, sammelt die Crew eine Reihe von Gegenständen auf, die durch die Erschütterung zu Boden gefallen sind. Als dann der Kapitän zu seiner Kajüte zurückkehrt, liegen alle seine Sachen (man merkt's vor allem an den Dingen auf seinem Schreibtisch) an ihrem Platz, so als ob es die Attacke nie gegeben hätte.
Gesehen von: (unbekannt)

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Bewertungspunkte: 10  |  Filmminute: 53
Als die Alabama vom Russischen U-Boot zum ersten Mal angegriffen wird, dreht die Alabama nach rechts ab, die Torpedos schießen links vorbei. Auf dem Sonar ist es genau umgekehrt (Torpedos nach rechts, Alabama nach links). Beim zweiten Angriff zeigt das Sonar an, dass die Torpedos wieder rechts am Boot vorbeischießen. Von außen ist es dann auch so.
Gesehen von: Cartouche

Bewertungspunkte: 9  |  Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig)
Als die Männer versuchen, das Funkgerät zu reparieren, spricht einer durch das Bordtelefon. Dazu muß die Sprechen-Taste am Hörer gedrückt werden, was er in den meisten Szenen auch tut. Nur einmal klemmt er den Hörer zwischen Schulter und Ohr, während er mit beiden Händen arbeitet. Dabei drückt er die Sprechen-Taste nicht.
Gesehen von: (unbekannt)

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Bewertungspunkte: 9  |  Filmminute: 18
Kurz nach dem Auslaufen wird eine Totale der Alabama gezeigt. Bei dem gezeigten Boot handelt es sich nicht um eine Ohio Klasse, sondern um eine Los Angeles Klasse.
Gesehen von: EttueH

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Bewertungspunkte: 9  |  Filmminute: 26
Während des Feuerausbruchs in der Kombüse fordert Kapitän Ramsey Lieutenant Zimmer auf, einen Check aller Waffensysteme vorzubereiten. Dabei spricht er ihn mit der deutschen Dienstgradbezeichnung "Leutnant" an. Richtigerweise hätte er ihn mit "Kapitänleutnant" oder "Kaleu" ansprechen müssen, da dies die deutsche Bezeichnung für einen Lieutenant der US Navy ist.
Gesehen von: firefighter

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Bewertungspunkte: 7  |  Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig)
Im Film greift das russische U-Boot die Alabama an. Der Kommandant befiehlt Backbord (also links) zu drehen. Auf dem Sonar ist zu erkennen, dass die Alabama Steuerbord (also rechts) abdreht.
Gesehen von: KKpt. Wolfman

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Bewertungspunkte: 7  |  Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig)
U-Besatzungen der US Navy trugen und tragen im normalen Dienst an Bord keine zweiteiligen Uniformen oder Dienstanzüge, sondern die sogenannten Coveralls - Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften gleichermaßen.
Gesehen von: firefighter

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Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig)
Als der Captain sich vorbereitet, um zur Crew zu sprechen, wird kurz der Chief of the Boat gezeigt, wie er der Mannschaft Befehle zubrüllt. Er trägt eine Uniform mit einem goldenen Riemen, wie ihn nur Offiziere tragen. Ein Chief Petty Officer trägt einen schwarzen Riemen.
Gesehen von: (unbekannt)

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Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: 41
Wenn man das U-Boot von außen sieht, rotiert die Schraube langsam in eine Richtung. Dann, in anderen Szenen, rotiert sie plötzlich in die andere Richtung. [Anmerkung/Korrektur: Man vergleiche Minute 35 und 41.]
Gesehen von: (unbekannt)

U.S. U-Boot-Fahrer salutieren im U-Boot nicht, weil durch das militärische Protokoll festgelegt ist, dass das Salutieren innerhalb geschlossener Räume entfällt.
Gesehen von: (unbekannt)
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Am Anfang des Films wird auf ziemlich dramatische Weise gezeigt, wie das U-Boot taucht. Exakt dieselbe Einstellung findet sich im Film G.I. Jane wieder. Wenn man bedenkt, daß Crimson Tide von Tony Scott und G.I. Jane von seinem Bruder Ridley gedreht wurde, ist das dann sowas wie Bruderhilfe?
Gesehen von: (unbekannt)
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Kein Fehler, aber am Anfang, als der Reporter auf der Foch steht und über Russland berichtet, dass die Rebellen angreifen, werden Archiv-Clips gezeigt (angreifende Flugzeuge, Explosionen etc.). Dabei wird auch ein Jagdbomber gezeigt, der Bomben abwirft. Allerdings ist das ein Panavia Tornado, der so nur von den Briten benutzt wird (am Bombenbehälter unterm Flugzeugrumpf zu erkennen, sowie die Tarnfarbe, die meines Wissens beim Golfkrieg eingesetzt wurde.) [Anmerkung: Der Reporter spricht von Russen und Rebellen, zeigt dann aber nur amerikanisches Kriegsgerät, bspw. AH64 Longbow-Kampfhubschrauber, Nachtaufnahmen von F117 Tarnkappenbombern. Hinzu kommen einige Nachtaufnahmen von Gefechten aus dem Golfkrieg '91 (erkennbar am Tarnmuster der Soldaten), Aufnahmen von amerikanischen Fallschirmjägern (erkennbar an der Helmform), die aus einer C5 Galaxy abspringen. Als der Reporter dann von französischen Flugzeugen spricht, die an Bord des Flugzeugträgers sind, gibt es Archivaufnahmen von - amerikanischen - F14 Tomcat und F16 Falcon. Gleich danach augenscheinlich alte Aufnahmen aus Vietnam von Bell UH1 (Huey) Hubschraubern.] [Anmerkung/Korrektur: Zustimmung, dass es sich um einen Panavia Tornado handelt, aber er trägt den Behälter MW-1, der nur von Deutschen und Italienern eingesetzt wird. Man kann diese "Streubombenszene" häufig im Netz finden, es ist dann aber immer ein deutscher Tornado.]
Gesehen von: Cartouche
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Falls sich jemand fragt, wo der Film seinen Namen her hat: Man kann ihn zwar mit "purpurne Gezeiten" oder "rote Flut" übersetzen, aber Tatsache ist, dass der Film an Bord der U.S.S. Alabama spielt, und die Football-Mannschaft der Universität von Alabama heißt "Crimson Tide"!
Gesehen von: Cthulhu
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Das Set der USS Alabama wurde auch für den ein Jahr später gedrehten Film Independence Day verwendet.
Gesehen von: Ameise
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Der erste Offizier (Denzel Washington) unterrichtet die Männer über die Entwicklung in Russland und teilt mit, dass für die Streitkräfte der Alarmzustand Defcon 3 ausgerufen sei. Er erwähnt, dass dies erst einmal vorgekommen sei und zwar während der Kuba-Krise. Dies stimmt nur teilweise. Das Strategic Air Command stand während der Kuba-Krise nämlich sogar auf Defcon 2. [Team: Die Aussage an sich bleibt aber richtig.]
Gesehen von: Fotocebulon
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Im Film geht es zwischen Capt. Ramsey und Cdr. Hunter auch um die Herkunft der Lipizzaner-Hengste, wobei Ramsey der Ansicht ist, diese kämen aus Portugal, während Hunter deren spanische Herkunft behauptet. Tatsächlich kommen diese Tiere aber aus der Gegend um Lipica im heutigen Slowenien. Lipizzaner werden heute in ganz Europa gezüchtet, vorwiegend aber noch immer in den staatl. Gestüten auf dem Gebiet es ehem. Österreich-Ungarn; finden aber eine Ausbildung häufig an der Spanischen Hofreitschule in Wien. Dass in der Herkunftsfrage mithin beide Seiten falsch lagen, könnte dies als Parallele zu ihrem Verhalten im Hauptgeschehen gesehen werden, denn am Ende des Filmes stellt auch eine Navy-Jury fest, dass Fehler auf beiden Seiten zu bemängeln seien, wobei jedoch übersehen wurde, dass es überhaupt erst Ramseys Kriegslust war, die Hunter zu einem erforderlichen Gegensteuern zwang.
Gesehen von: firefighter
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Info: Am Anfang als die Mannschaft über ihren Auftrag unterrichtet wird, unterhält sich der erste Offizier (Denzel W.) mit einigen Besatzungsmitgliedern, die ihn mit seinem Rang (Korvetten Kapitän) ansprechen. Solche hohen Dienstgrade werden im Militär aber nur im Schriftverkehr komplett geschrieben. Spricht man denjenigen persönlich an, so spricht man ihn nur mit Kapitän und nicht Korvetten Kapitän an. Gleiches gilt nebenbei auch für Admiral und General.
Gesehen von: JC
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Zu Beginn werden die drei mächtigsten Männer der Welt genannt: Der US-Präsident, der Kapitän eines Atom-Uboots und der Präsident der russischen Republik. Tatsächlich ist es die Russische Föderation oder einfach Russland.
Gesehen von: Julian
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Ganz sicher sind auf einem US-Atom-U-Boot keine Hunde erlaubt, schon gar nicht welche, die sich in einem der wichtigsten Räume erleichtern. [Korrektur: Anspielung auf die "Rang-Freiheiten" eines Captains: Es kann sein, dass er den Hund offiziell gar nicht dabei hat. Und als Captain (mit einer langjährigen Dienstzeit) kann er sich wohl ein paar Freiheiten erlauben. Und es wird wohl niemand aus der Crew wagen sich mit ihm wegen dem Hund anzulegen. Die Offiziere sagen auch ausdrücklich, dass die Navy ein Auge zudrückt, weil es Ramsey ist.] Korrigieren
Wie kommt es, dass es in jedem U-Boot-Film die obligatorische Wassereinbruch-Szene gibt, sich aber niemand über die Physik der Kräfte Gedanken macht, die nötig sind, um eine Luke zu schließen, nachdem eine Zelle geflutet ist. In der fraglichen Szene wird das geflutet, was auf U-Booten Schlangengrube genannt wird. Der Matrose versucht, seinen Kumpel zu retten, muss aber schließlich die Luke schließen als sein Kamerad nicht rechtzeitig herauskommt. Leider müsste jeder aufgrund dieses Fehlers sterben. Rein mathematisch ist die Luke zu groß (auf meinem U- Boot 28 Zoll Durchmesser), um sie gegen den Wasserdruck zu schließen. Die Kreisfläche ergibt sich aus pi mal r zum Quadrat; r = 28/2 = 14, 14 zum Quadrat = 196, 196 mal 3,1416 (pi) = 615 sq.in. Der Wasserdruck in 100 Fuß Tiefe beträgt 44 Pfund pro Quadratinch (sq.in.), also ergeben 44 Pfund mal 615 sq.in. eine Kraft äquivalent zu 27.060 Pfund, die auf die Unterseite dieser Luke drücken. In Tonnen umgerechnet heißt das, dass der Matrose, der da so erfolgreich die Luke geschlossen hat, ein Gewicht von ca. 13,5 Tonnen heben musste. [Anmerkung/Korrektur: Der hydrostatische Druck (Wasserdruck) ergibt sich aus der darüber liegenden Wassersäule. Somit wirken die Druckkräfte in diesselbe Richtung wie die Erdanziehungskraft. Das Wasser in der besagten Szene drückt jedoch (sogar innerhalb des Bootes) nach oben, womit der hydrostatische Druck kaum zur Geltung kommen kann. Zudem müsste auch berücksichtigt werden, dass die vom Offizier abzuschottende Bilge u. U. noch größere Luftblasen enthielt, die schließlich komprimierbar wären. Von daher ist nicht unwahrscheinlich, dass es auch in der Realität möglich gewesen wäre, das Schott gegen das bereits heraussprudelnde Wasser doch noch schließen zu können.] Korrigieren