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Sherlock Holmes: Spiel im Schatten (2011) - Filmfehler

(Sherlock Holmes: A Game of Shadows)


Regie:
Guy Ritchie.
Schauspieler:
Robert Downey jr., Jude Law, Eddie Marsan, Eddie Marsan.

Bewertungspunkte: 7  |  Filmminute: 80
In Meinharts Fabrik spielt Moriarty die Forelle über Lautsprecher auf dem gesamten Fabrikgelände ab. Der Lautsprecher an sich war 1891 zwar schon erfunden, aber er konnte erst in den 1920er Jahren eingesetzt werden, es gab vorher nämlich keine Verstärker. Die Szene kann 1891 also unmöglich so passiert sein.
Gesehen von: Dennis

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Bewertungspunkte: 7  |  Filmminute: 78
In der Waffenfabrik: Im Raum mit den Angaben über Militär in Europa ist eine Karte zu sehen. Dort ist Deutschland in der falschen Form aufgezeichnet. Es werden Unterschiede gemacht zwischen Preußen und Deutschem Reich, und Straßburg gehört auf der Karte nicht zu Deutschland, welches aber in folge des Deutsch-Französischen Krieges 1871 an Deutschland fiel (Elsass-Lothringen).
Gesehen von: mythenmetz

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Bewertungspunkte: 7  |  Filmminute: 75
Auf der Reise von Frankreich nach Deutschland mit den Zigeunern nehmen Holmes und Watson einen Umweg um die Grenze zu überqueren. Dabei kommen sie durch Gelände, das so in dieser Form nicht im Deutsch-Französischen Grenzgebiet gar existiert, sondern in den schottischen Highlands gedreht wurde.
Gesehen von: mythenmetz

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Bewertungspunkte: 7  |  Filmminute: 90
Als der kleiner Hänsel bei der Flucht durch den Wald abgefeuert wird, schießt das Projektil gradewegs durch Bäume hindurch, und schlägt im Film ca. 10m vor Simsa und Holmes auf. Bei der Explosion des Projektils werden die Flüchtenden allerdings nach vorne geschleudert, also in die Explosion rein.
Gesehen von: Expo

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Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig)
Im gesamten Film werden Handfeuerwaffen verwendet, die man 1891 noch nicht produziert hatte. Hier zwei ganz offensichtliche Beispiele: Holmes benutzt in der Waffenfabrik eine Mauser C96, die so benannt wurde, weil sie ab 1896 produziert wurde. Ebenso benutzen die Soldaten/Wachen in der Fabrik mindestens ein Gewehr 98, welches wie der Name schon sagt, 1898 eingeführt wurde. Die Mauser C96 ist sogar auf dem Filmplakat abgebildet!
Gesehen von: Schorse

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Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: 78
Holmes ist in die Waffenfabrik eingedrungen und entdeckt den Raum mit den Plänen zum Militär in Europa. Dabei sind Zeichnungen zu sehen, die in zweierlei Hinsicht falsch sind. 1. Die Zeichnungen sind mit "Deutschland" statt mit "Deutsches Reich" beschriftet. 2. Auf den Zeichnungen ist die Flagge Schwarz-Rot-Gold statt der damaligen Reichsflagge Schwarz-Weiß-Rot zu sehen. (vermutlich damit die englischsprachigen Zuschauer wissen, dass Deutschland gemeint ist)
Gesehen von: mythenmetz

Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: 14
Watson betritt die grüne Zimmeroase von Holmes. Als der Vorhang zum Nebenraum geöffnet wird und Holmes Watson seine Verschwörungstheorie erläutert, wechselt bei Watson die Haarlänge. Von zottelig zu kurzrasiert und wieder zu zottelig. Das ist mehrfach zu beobachten. Als erstes sieht man es, wenn die Kamera Watson von hinten zeigt, als er gerade durch den Vorhang tritt. Von hinten gefilmt sind die Haare relativ lang und dicht - in der nächsten Einstellung sind sie kurzrasiert.
Gesehen von: Josi

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Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: 73
Als Watson in Heilbronn auf der Suche nach einem Telegraphen ist, betritt er ein Gebäude, dessen Schild mit "Telegrafenamt" beschriftet ist. Diese Schreibweise existiert aber erst seit der Rechtschreibreform Ende des 20. Jh. Es erscheint überdies ungewöhnlich, dass an der Wand im Hintergrund im Gegensatz dazu "Post- und Telegraphen [Station?]" zu lesen ist.
Gesehen von: Graf Z.

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Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig)
Als der Waffenproduzent Meinhart vom Dach der Pariser Oper aus erschossen wird, findet Holmes in der Scheibe des Fensters des Hotels, in dem sich Meinhart befindet, ein Einschussloch. Dieses Einschussloch kann nicht mehr existieren, da die Scheiben von der Bombe, die explodierte, bevor Holmes den Raum betrat, herausgesprengt wurde.
Gesehen von: len97

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Nach etwa einer Stunde kommen Holmes und Watson in Paris an. Dort beim ersten Schwenk sieht man Laternen in über 10m Höhe. Das ist dahingehend unlogisch, da damals alle Laternen auf Gasbasis betrieben waren und abends von einem Lampenanzünder entfacht werden mussten. Außerdem würde eine Lampe in solcher Höhe nur schlechtes Licht liefern. [Anmerkung/Korrektur: Die Lampen, die man da kurz sieht, hängen an Fenstern und können von dort aus problemlos erreicht werden. Die übrigen Laternen, die man zu Gesicht bekommt, haben eine Höhe von 2 bis 3 Metern.] Korrigieren
Ziemlich am Schluss besucht Sherlock Holmes in der Schweiz einen Ball, auf dem der Walzer "Wiener Blut" gespielt wird. Dieser Walzer gehört zur gleichnamigen Oper und diese wurde erst im Jahre 1899 uraufgeführt. Die Handlung spielt 1891, also gab es dieses Lied 1891 noch gar nicht. [Anmerkung/Korrektur: Falsch, der Walzer Wiener Blut (op. 354) ist älter als die Operette und wurde bereits 1873 uraufgeführt.] Korrigieren