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Schindlers Liste (1993) - Filmfehler

(Schindler's List)


Regie:
Steven Spielberg.
Schauspieler:
Liam Neeson, Ben Kingsley, Ralph Fiennes.

Bewertungspunkte: 11  |  Filmminute: 107
Am Ende der 107. Filmminute (Amon Göth bei Frau Hirsch im Keller) passiert ein Schnittfehler: bei exakt 1:47:55 (DVD), wenn Amon Göth sagt: "Du kannst antworten", hat er seine Arme einmal einfach runterhängen, und in der Szene danach hat er sie auf Bauchhöhe und fummelt an seinen Händen.
Gesehen von: sauvignon

Bewertungspunkte: 11  |  Filmminute: 83
In der Szene in der Schlosserei in Plaszow, als der jüdische Häftling Levartow ein Scharnier machen soll, steht Kommandant Göth vor ihm und schaut ostentativ auf das Zifferblatt seiner Taschenuhr. Wer genau hinsieht, wird bemerken, dass die Hände von Göth bei jedem Kamerawechsel eine andere Stellung haben.
Gesehen von: Hoosi

Bewertungspunkte: 9  |  Filmminute: 52
In der Szene, als Amon Göth einem SS-Offizier befiehlt, eine jüdische Arbeiterin zu erschießen, sieht man deutlich, dass der SS-Offz. die P-08 (Luger) nicht richtig durchlädt, sondern seine Hand nur über die Waffe bewegt! [Anmerkung/Korrektur: Als der SS-Mann seine Pistole durchlädt, fährt seine Hand wirklich nur über die Waffe, als wäre es ein Ladeschlitten. Aber in Wirklichkeit ist es eine P08 mit Kniegelenkverschluss, und da wird der Spannbügel zuerst nach oben und dann nach hinten gezogen.]
Gesehen von: SimsoN

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Bewertungspunkte: 9  |  Filmminute: 60
Während der Räumung des Ghettos gehen Soldaten auf eine Krankenstation um die Patienten zu erschießen. Wenn man das Bild jetzt vor dem ersten Schuss anhält und genau hinsieht, erkennt man die Blutpäckchen an der Seite des ersten Opfers.
Gesehen von: CrankySixFingers

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Bewertungspunkte: 8  |  Filmminute: 118
In der Szene, als im Lager eine Selektion durchgeführt wird, sieht man ein Koffergrammophon und eine Platte, die aufgelegt wird. Es ertönt der sentimentale Schlager "Gute Nacht Mutter", gesungen von Wilhelm Strienz mit dem Orchester "Goldene Sieben". Diese Aufnahme erschien auf dem Label "Electrola", die aufgelegte Platte ist eine alte akustisch aufgenommene Platte mit dem Titel "Gott grüße dich" auf dem Label "Odeon".
Gesehen von: Danny

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Bewertungspunkte: 8  |  Filmminute: 39
Schnittfehler: Als der einarmige Arbeiter sich bei Schindler dafür bedanken will, dass er ihn eingestellt hat, legt Stern ihm ziemlich am Ende der Szene in einer Großaufnahme die Hand auf dessen vom Betrachter aus gesehen linke Schulter, um ihn hinaus zu bitten. Es folgt ein Schnitt und man sieht nun in einem größeren Bildausschnitt wie Stern dem Arbeiter abermals die Hand auf die Schulter legt, um ihn hinaus zu bitten.
Gesehen von: Annika

Bewertungspunkte: 7  |  Filmminute: 8
Als Schindler gegen Anfang des Films auf einer Party ist, sitzt er mit einigen anderen an einem Tisch. Neben einem Mann sitzen 2 Frauen. Die eine hält eine Gabel und isst etwas davon. Dann kommt ein Schnitt zu Schindler wie er mit der Bedienung flüstert und im Hintergrund sieht man, dass die Frau mit der Gabel jetzt ein Glas Wein trinkt. Dann wieder ein Schnitt und die Frau ist wieder mit ihrer Gabel beschäftigt.
Gesehen von: (unbekannt)

Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: 156
Nachdem Schindler zum Ende hin in Auschwitz seine Arbeiter (Frauen u. Kinder) wieder "zurückgekauft" hat, werden die Frauen in den Zug verladen und einige deutsche Soldaten ziehen die Kinder aus der Gruppe und treiben sie zusammen. Schindler spricht mit einer Wache, dass es "kriegswichtige Arbeiter" seien; er nimmt die Hand eines kleinen Mädchens und sagt, dass sie "die Innenseiten von 45er Patronenhülsen poliert." Das .45er Kaliber ist aber ein amerikanisches Kaliber, die Deutschen nutzten das 9mm Luger Kaliber. Mit großer Sicherheit wird Schindler in seiner Munitionsfabrik keine Munition für amerikanische Waffen produziert haben. [Anmerkung: Ein Fehler in der deutschen Synchro. In der Szene ist nicht von .45er Patronenhülsen die Rede, sondern von 45mm Granathülsen. In der deutschen Fassung werden sie zwar 45er Patronenhülsen genannt, in der englischen wird jedoch von "45mm shell casings" gesprochen. Ein paar Szenen später sieht man auch die Frauen mit Granathülsen arbeiten und nicht mit Patronenhülsen. Hinzu kommt noch, dass selbst Kinderhände nicht die Innenseiten von .45er (= 0,45 Zoll = 11,43mm) Patronen polieren könnten (von den 9mm Patronen ganz abgesehen).] [Anmerkung: Ich würde den letzten Satz (also dass selbst Kinderhände zu groß wären) weglassen. Ich denke, Schindler geht es in dem Moment vor allem darum, auf die Schnelle eine Ausrede zu finden, um die Kinder zu retten. Was er da über die Aufgaben der Kinder sagt, muss also nicht der Wahrheit entsprechen, es muss nur reichen, um die Wachleute zu überzeugen, die schnell entscheiden müssen und keine Zeit haben, lange darüber nachzudenken, ob die Begründung überhaupt Sinn ergibt.] [Anmerkung/Korrektur: Auch in der Originalfassung ist das ein Fehler! 45mm Granaten wurden von der Wehrmacht nicht eingesetzt - dieses Kaliber wurde nur bei wenigen Beutefahrzeugen, z.B. der Russen, genutzt.]
Gesehen von: Frank S.

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Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: 38
Bei Minute 28 sieht man, wie in der Fabrik im Büro das Wort "Direktor" aufgemalt wird, mit sehr kleinen Buchstaben. Bei Minute 38, als sich der einarmige Arbeiter bei Schindler bedanken will, ist das Wort "Direktor" an der Tür sehr groß und mit anderen Buchstaben.
Gesehen von: TheBlacksheep

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Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: 60
Bei der Räumung des Ghettos hilft der Apotheker einer verwundeten Frau, worauf ihn der Rottenführer sagt, er soll sie lassen, sie wäre ja schon so gut wie tot. Der Apotheker bittet um Gnade, daraufhin erschießt der Rottenführer die Frau und da ist ganz deutlich zu sehen, wie ein Kabel (Special Effects) von der Pistole in den Ärmel hineinläuft.
Gesehen von: Hoosi

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Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: 142
In der Szene, als die Juden samt Stern im Waggon stecken, greift der der kleine Junge aus dem Waggon um ein Eiszapfen zu holen. Man sieht hier in der Innenaufnahme, dass der Stacheldraht als Rechtecke aufgeteilt ist. In der Außenaufnahme sieht man wieder diesen Stacheldraht, allerdings ist dieser nicht mehr rechteckig geformt, sondern er sieht eher aus wie Dreiecke.
Gesehen von: Dr. Grey

Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: 85
Die Szene, als Göth den Schlosser erschießen will, der zu wenig Scharniere gefertigt hat: Die erste Waffe ist eine Deutsche P08, die zweite eine andere Pistole - Als er die Waffe fallen lässt, sieht man deutlich, dass es ein Revolver ist, wo doch beides Pistolen waren.
Gesehen von: Will

Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: 74
Crew sichtbar: Eine große Limousine fährt in Seitenansicht heran. Dabei spiegeln sich Leute der Steadycam Crew in der Chromabdeckung des Ersatzrades.
Gesehen von: Filmfreund

Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: 45
Schindler kann Stern in letzter Minute aus einem Zug retten. Der Zug fährt an, wird aber gleich wieder angehalten, um Stern wieder herauszulassen. Der Zug wird von einer rückwärts fahrenden Lokomotive geschoben. Beim Abbremsen sieht man dann eine Nahaufnahme der Lokomotivräder. Hier ist eindeutig zu erkennen, dass diese Aufnahme mit einer vorwärts fahrenden Lok gedreht wurde.
Gesehen von: Mephisto

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Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig)
Sachlicher Fehler: Die Jüdinnen aus Plaszow steigen im Film in winterlicher Nacht (Kälte, Schnee) an der "Rampe" in Auschwitz-Birkenau aus dem Zug. Mindestens eines der vier Krematorien ist in Betrieb. Die Bahnverbindung durch das Lagertor wurde in der Realität erst im Frühjahr 1944 angelegt, im darauffolgenden Herbst (vor Wintereinbruch) wurden nach und nach alle Krematorien dort zerstört.
Gesehen von: Gast

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Bewertungspunkte: 4  |  Filmminute: 175
Ganz am Ende, als der russische Soldat angeritten kommt, liegen die Menschen so auf dem Boden, dass in der Mitte ein breiter Weg frei bleibt. Als der Soldat sich mit Stern unterhält, sieht man von dem Weg nichts mehr, weil die Menschen nun überall liegen.
Gesehen von: Fotocebulon

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Bewertungspunkte: 4  |  Filmminute: 143
In einer Szene sieht man wie ein Zug in einen Bahnhof in der Tschechoslowakei einfährt. Über den Bahngleisen sieht man elektrische Kabel. Die gab es in der Tschechoslowakei in den 1940ern noch nicht, die Elektrisierung wurde erst in den 1950ern begonnen.
Gesehen von: (unbekannt)

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Bewertungspunkte: 4  |  Filmminute: 111
In der Szene, als Oskar Schindler auf seiner Geburtstagsparty die Jüdin küsst, hält er sie zuerst an den Armen, dann ein Schnitt und er hat plötzlich seine Hand an ihrem Gesicht und dann wechselt es plötzlich wieder zu der Haltung vom Anfang der Szene.
Gesehen von: (unbekannt)

Bewertungspunkte: 4  |  Filmminute: 132
In der 132. Minute hört man Billie Holiday ihr Lied "God bless the Child" singen (vermutlich im Radio). Billie Holiday hat dieses Lied wirklich 1941 aufgenommen, aber die Version, die man im Film hört, ist erst nach dem Krieg in den 1950ern aufgenommen worden.
Gesehen von: (unbekannt)

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Bewertungspunkte: 4  |  Filmminute: 4
Zu Beginn des Filmes, als Oskar Schindlers Gesicht noch nicht zu sehen ist, sieht man wie er sich anzieht und die richtige Abendgarderobe vorher auswählt. Als er sich ein Taschentuch in die Brusttasche steckt, sieht man deutlich das NSDAP Abzeichen, das er sich erst wenig später in Nahaufnahme an den Anzug steckt.
Gesehen von: Deadstalker

Bewertungspunkte: 4  |  Filmminute: 66
Bei der Räumung des Ghettos: Man sieht eine Gruppe Juden (Stern links), dann sieht man Schindler auf dem Pferd, dann wieder das Ghetto, und die Sterne werden rechts getragen. [Anmerkung: Die Aufnahme bei 1:06:05 (DVD) wurde gespiegelt.]
Gesehen von: markus

Bewertungspunkte: 4  |  Filmminute: 122
In 122. Minute schwenkt die Kamera über den Zug, ein Soldat steht davor und hält sich das linke Ohr mit dem Finger zu, während er in die rechte Hand zu sprechen scheint. Allerdings ist kein der Zeit entsprechendes Telefon oder Funkgerät zu sehen!
Gesehen von: Frank Der Leipziger

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Bewertungspunkte: 0  |  Filmminute: 9
Der SS-Oberführer Julian Scherner ist mehrfach mit Auszeichnungen dargestellt, die er nie erhalten hat. Zum Beispiel trägt er im Film das Eiserne Kreuz I. Klasse mit Wiederholungsspange und das Verwundetenabzeichen in Silber. Der wirkliche Scherner erhielt im 1.Weltkrieg jedoch nur das Eiserne Kreuz II. Klasse und das Verwundetenabzeichen in Schwarz und nicht in Silber.
Gesehen von:

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Bewertungspunkte: 0  |  Filmminute: 150
In der Szene in der der Zug mit den deportierten Frauen durch die Winterlandschaft fährt (150. min) steht neben dem Bauernhof im Vordergrund eine Stufenheck Limousine mit Ponton Karosserie. Vermutlich ein Trabant oder Wartburg. Diese Fahrzeuge gibt es erst seit den 60er Jahren
Gesehen von:

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Info: Als Oscar Schindler und seine Frau mit ihren Pferden auf einem Hügel stehen, beobachten sie ein Mädchen, welches versucht, sich zu verstecken. Später im Film tritt die rote Jacke wieder in Erscheinung: Man kann sie zwischen vielen Toten in einem Massengrab liegen sehen. Der Effekt ist volle Absicht von Spielberg! Er drehte den Film in s/w, um ihn authentischer wirken zu lassen. Das Mädchen in dem roten Mantel ist Symbol für Schindlers Wandlung vom kaltblütigen Geschäftsmann zum Judenretter! Zudem ist die Frau auf dem Pferd seine Geliebte Ingrid. Seine Frau Emilie ist bereits vorher wieder mit dem Zug abgereist. Das mit dem Mädchen hat noch eine andere Bewandtnis, Schindler hat dieses Mädchen im wahren Leben gesehen und er hat dieses nie vergessen können. [Anmerkung: Das Mädchen hat sogar einen Namen: Roma Ligorka. Ihre Geschichte erzählte sie in einem Buch, welches Spielberg las, sie besuchte und dann in seinem Film als Hommage unterbrachte. Im Gegensatz zum Film hat dieses Mädchen aber überlebt und lebt jetzt in den USA.] [Anmerkung/Korrektur: Das Buch hat sie erst nach dem Film geschrieben, also kann er davon nicht inspiriert worden sein.]
Gesehen von: Marius Luczak
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Info zur Felsenszene: Die Szene, als Schindler und die Frau auf einem Felsen stehen und in das Krakauer Getto sehen, ist zum Teil auch ein Original Platz. Den Felsen gibt es wirklich in Krakau. Die beiden stehen auch darauf. Der Blick in das Getto wurde allerdings woanders gedreht.
Gesehen von: Hase
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Info: Als die Frauen aus Schindlers Gruppe nach Auschwitz gefahren werden, wurde dies beim Original-KZ gedreht! Nur: Videoaufnahmen sind dort verboten! Dies galt auch für Spielberg. Deshalb fand man einen Kompromiss: Der Zug fuhr aus dem KZ raus anstatt rein. Die Gebäude und die Rampe usw. wurden draußen aufgebaut, das Schild über dem Eingang ist ebenfalls nachgemacht! [Anmerkung/Korrektur: Private Videoaufnahmen sind in Auschwitz durchaus nicht verboten. Spielberg hat nur keine Erlaubnis für seinen Dreh bekommen.] [Anmerkung: Die polnische Regierung hatte die Erlaubnis erteilt, in Auschwitz drehen zu können. Als das aber bekannt wurde, gab es Proteste von jüdischen Verbänden, die das verhinderten.]
Gesehen von: Drogan
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So ziemlich am Anfang des Filmes schickt Oskar Schindler eine Flasche Wein an den Tisch von Sturmbannführer Julian Scherner und seiner weiblichen Begleitung. Scherner fragt seinen Adjutanten, ob er den Mann dort kenne und befiehlt ihm rüberzugehen und festzustellen, wer dieser ist. Der steht auf und geht hinüber, mit einer faltigen Uniformjacke. Doch alle Soldaten, besonders die Offiziere, legten Wert auf ihr Äußeres und der Adjutant hätte auf jeden Fall beim Aufstehen seine Uniformjacke gerade gezogen.
Gesehen von: Hoosi
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Als die Schindler-Arbeiterinnen in Birkenau ankommen, sieht man den Zug durch das Lagertor fahren. Tatsächlich fährt der Zug nicht ins Lager, sondern aus dem Lager. Spielberg hatte keine Drehgenehmigung für die Einfahrt ins Lager bekommen. Also musste die Szene gespiegelt werden. Die Birkenau Aufnahmen wurden vor dem Lager Tor gedreht, nicht im Lager.
Gesehen von: Marko
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Laut Wikipedia hatte Amon Göth während seiner Hinrichtung die Hände auf dem Rücken gefesselt. Das ist aber im Film nicht der Fall - dort hat Ralph Fiennes die gefesselten Hände VOR dem Körper.
Gesehen von:
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Am Ende des Films, als die echten Schindler-Juden mit ihren jeweiligen Darstellern Steine auf Schindlers Grab legen, gibt es einen Fehler in der Einblendung der Namen. Statt Helene Hirsch steht dort Helen Hirsch. [Anmerkung/Korrektur: Soweit ich weiß emigrierte die Frau nach dem Krieg in die USA. Da könnte sie ihren Namen entsprechend geändert haben.] Korrigieren
Im Hof eines Konzentrationslagers sieht man einen vollständig bekleideten jüdischen Mann, der ein Armband trägt. Er tritt in eine lange Schlange vor einem Tisch. Die Kamera wechselt kurz zu etwas anderem, kommt dann zu dem selben Mann zurück, dem plötzlich das Armband fehlt. [Anmerkung/Korrektur: Das ist nicht zu erkennen! In welcher Szene soll das passieren?] Korrigieren
In der Szene, als Schindler sein goldenes Partei-Abzeichen abnimmt und erwähnt, dass das Gold in dem Abzeichen viele weitere Leben hätte retten können, liegt er falsch. Das goldene Nazi-Partei-Abzeichen hatte nur eine goldene Farbe, es war kein echtes Gold enthalten. [Anmerkung/Korrektur: Hochrangige Parteimitglieder hatten ein Abzeichen aus Gold, das ihnen ehrenhalber verliehen wurde. Sehr oft wurden damit auch Fabrikanten der Rüstungsindustrie geehrt, wie z.B. von Krupp, Hannomag oder Junkers. In einigen Ausstellungen von Museen sind diese Parteiabzeichen aus Gold ausgestellt. Diese sind bis auf die Nadel und Färbungen aus purem Gold.] Korrigieren
Das Lied "Wandersmann", das die Trinkgesellschaft am Anfang singt, ist aus den 1950er Jahren. [Anmerkung/Korrektur: Friedrich Sigismund (1788-1857) komponierte dieses Lied und seine Lebensdaten beweisen, dass das Lied zu der im Film dargestellten Zeit durchaus schon existierte...] [Anmerkung/Korrektur: Er hat den Text komponiert, das ist richtig. Die Melodie stammt aber aus den 1950er Jahren.] [Anmerkung/Korrektur: Das Lied heisst "Wem Gott will rechte Gunst erweisen" von Joseph von Eichendorff und wurde 1836 geschrieben!] Korrigieren
Die Juden im Ghetto drücken ihren letzten Schmuck in Weißbrotbröckchen hinein. In Wirklichkeit gab es dort kein weiches Weißbrot, sondern nur hartes Schwarzbrot. (In Amerika hatte/hat man nur Weißbrot, und die können sich einfach nicht vorstellen, dass es irgendwo auch anders sein könnte!) [Anmerkung/Korrektur: Das stimmt nicht, dass sie Weißbrot in dem Film benutzen! Wenn man richtig hin guckt, sieht man, dass es Graubrot ist! Also ist es kein Filmfehler!] Korrigieren
In der Szene, in der die Juden in Krakau an der "Beschwerdestelle" warten, zoomt die Kamera nach oben zu einem Mitarbeiter. Dessen Schreibmaschine ist ein englisches Fabrikat, erkennbar an dem Firmennamen. Ungewöhnlich für damalige Verhältnisse. [Korrektur: Wieso sollte das ungewöhnlich sein? Unter anderem haben die Nazis jahrelang Maschinen von IBM gekauft. Also kann doch auch ein jüdischer Kaufmann sich eine Schreibmaschine aus England gekauft haben, die dann von den Nazis eingezogen und dort benutzt wurde.] Korrigieren
Sachlicher Fehler: Als Amon Göth den einen Morgen aufsteht und wahllos Leute im Lager erschießt, geht er kurz danach auf die Toilette und pinkelt. Vor dem Pinkeln zieht er sich gut hörbar den Reißverschluss an seiner Uniformhose auf. Nazi-Uniformen hatten an der Hose aber keinen Reißverschluss, sondern Knöpfe. [Anmerkung/Korrektur: Das ist nicht ganz richtig. Offiziersuniformen waren Schneideranfertigungen und es wurden auch Reißverschlüsse in Reithosen verarbeitet. Das gab es also.] Korrigieren
Die Szene, als die Nazis das Ghetto räumen und entweder alle, die freiwillig gehen, zusammentreiben oder später einfach erschießen. Die Soldaten stürmen die Zimmer und schreien die Menschen an, sie sollen kommen. Jetzt der Fehler in der deutschen Version: Man hat einen Satz des deutschen Soldaten vergessen zu synchronisieren. Er sagt nicht "Kommt jetzt" oder etwas in der Art, er sagt "Let's go!" was die deutschen Soldaten bestimmt nicht getan hätten. [Anmerkung/Korrektur: So ein Satz ist in der deutschen Version aber nicht zu hören!] Korrigieren
Gegen Ende des Films, als der berittene Soldat in der Fabrik ankommt, sieht man im Hintergrund einen modernen Stahlstrommasten stehen. Die gab es zu dieser Zeit aber noch gar nicht. [Korrektur: Sämtliche Stahgitter-Freileitungsmasten leiden sich von Gustav Eiffels berühmtesten Bauwerk ab und dieser hat seinen Turm bereits 1889 eröffnet. Die erste Freileitung über 50 kV wurde in Deutschland bereits 1912 in Betrieb genommen. Ergo ist es nicht abwegig, dass es 1944/45 einen derartigen Mast gegeben hat.] Korrigieren
Die Szene, als Göth den jüdischen Schlosser erschießen will, der zu wenig Scharniere gefertigt hat: Beide Waffen, die Pistole 08 und auch die andere Pistole, mit der Göth hantiert, werden von ihm mehrmals aufgrund von Funktionsstörungen durchgeladen, aber nicht einmal wird dabei eine Patrone ausgeworfen, was eigentlich bei vollem Magazin geschehen müsste, d.h die Waffen sind beide leer. [Anmerkung/Korrektur: Wir wissen nicht, warum die Pistolen versagen, und beim Durchladen wird nur dann eine Patrone ausgeworfen, wenn eine im Patronenlager war. Wenn aber wegen einer Ladehemmung überhaupt keine Patrone vom vollen (!) Magazin ins Patronenlager gelangt, dann wird beim erneuten Durchladen auch keine Patrone ausgeworfen.] Korrigieren
In der Partyszene, wo Oskar Schindler sich die Leute erkauft und die Fotos geschossen werden, steht auf dem Tisch ein Schild mit "Reserve". Spielt der Film nicht in Deutschland? Hier sollte doch eher "reserviert" stehen. [Anmerkung/Korrektur: Die Szene spielt offensichtlich in einem gehobenen Restaurant, wo damals wie heute viele französische Ausdrücke verwendet werden.] Korrigieren
Die letzten Szenen des Films auf dem Friedhof: Die im Film sehr oft gesehenen Schindlerjuden werden namentlich erwähnt, während sie Steine auf Schindlers Grab legen und haben ihr Enkelkind dabei. Es handelt sich unter anderem um Danka, Olek und Leopold, die mittlerweile natürlich gealtert sind. Das jeweilige Enkelkind ist jedoch genau der gleiche Darsteller wie die 3 oben genannten während des Kriegsgeschehens. Sie spielen wenn man so will also eine Doppelrolle. [Anmerkung/Korrektur: Die jüngeren Leute sind nicht die Enkel. Es sind einfach die realen Schindlerjunden zusammen mit den Schauspielern, die sie im Film verkörperten. An der Seite von Izhak Sterns Witwe war Ben Kingsley.] Korrigieren