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Alexander (2004) - Filmfehler

(Alexander)


Regie:
Oliver Stone.
Schauspieler:
Anthony Hopkins, David Bedella, Angelina Jolie, Colin Farrell (I).

Bewertungspunkte: 14  |  Filmminute: 71
In der Szene, in der Alexander mit Hephaistion auf seinen Balkon geht, nachdem er den Brief seiner Mutter gelesen hat, hält Hephaistion einen Becher und eine Kanne in der Hand. Als man die beiden dann aus einer anderen Perspektive sieht, hat Hephaistion nur noch seinen Becher in der Hand und die Kanne steht auf dem Podest einer Säule. [Anmerkung: Zeitangabe bezieht sich auf die Kinofassung.]
Gesehen von: Akato

Bewertungspunkte: 10  |  Filmminute: 133
Gespiegelte Szene: Bei Beginn der Schlacht im Wald in Indien: Der einäugige Anführer Antigonos befiehlt seinen Messerkämpfern, sich bereitzumachen und ihm zu folgen. Dabei hat er deutlich sichtbar sein Schwert in der rechten Hand, auch fehlt das linke Auge. In der nächsten Szene, wo er vor seinen Leuten langgeht, hat er das Schwert in der linken Hand und das rechte Auge fehlt. [DVD-Time 02:13:15] [Anmerkung: Zeitangabe bezieht sich auf die Kinofassung.]
Gesehen von: .

Bewertungspunkte: 9  |  Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig)
In mehreren Szenen, in denen Alexander in Gänze auf seinem Pferd Bukephalos zu sehen ist, sieht man deutlich unter der Decke einen fetten Westernsattel - zum einen den Sattelgurt, zum anderen die nicht zu übersehenden Steigbügel. Selbst wenn Alexander eine sattelähnliche Konstruktion unter der Decke gehabt hätte (etwa um seinen Sitz zu festigen, was sicher nicht nötig gewesen wäre), so muss man trotzdem darauf verweisen, dass der Steigbügel erst irgendwann im 12. Jh. n. Chr. erfunden wurde. [Anmerkung/Korrektur: Das stimmt, aber der Steigbügel wurde von den Skythen bereits im 3. Jh. vor Christus benutzt.]
Gesehen von: Benigna

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Bewertungspunkte: 8  |  Filmminute: 134
In der Dschungel-Schlacht gegen den indischen König Poros (zu Ende des Films) sehen sich die Streitkräfte Alexanders zum ersten Mal mit Kriegselefanten konfrontiert. Die Elefanten tragen hölzerne Turmaufbauten (sogenannte Howdahs). Die Howdah ist aber eigentlich eine Erfindung griechischer Ingenieure. Kriegselefanten mit Türmen wurden zum ersten Mal von Alexander, später von dessen Nachfolgern den Diadochen eingesetzt. Nachzulesen ist dies u.a. auch in der Alexander-Biographie von Robin Lane Fox, auf die sich der Film stützt. [Anmerkung: Zeitangabe bezieht sich auf die Kinofassung.]
Gesehen von: Diomedes

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Bewertungspunkte: 8  |  Filmminute: 19
In der Szene, in der Alexander Bukephalos zum ersten Mal reiten will, sind die Zügel überkreuzt; als er aufgestiegen ist, nicht mehr. [Anmerkung: Zeitangabe bezieht sich auf die Kinofassung.]
Gesehen von: Lizzie

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Bewertungspunkte: 7  |  Filmminute: 13
Im Film reden die Griechen (z.B. Aristoteles) von der "ihnen bekannten/unbekannten Welt". Das ist aber unlogisch, weil die damaligen Gelehrten ja die "ihnen bekannte Welt" als die ganze Welt ansahen. Sie dachten ja, dass die Welt hinter Indien endet. Im Film müsste es also eigentlich einfach nur von "unserer Welt" gesprochen werden. [Anmerkung: Zeitangabe bezieht sich auf die Kinofassung.]
Gesehen von: budden

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Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: 137
Bei der Schlacht im Wald gegen die Elefanten, brüllt Alexander mitten drin: "Warum flieht ihr, Makedonen? Wollt ihr denn ewig leben?" Dabei hält er seinen Speer in der rechten Hand. Während er dann durch die kämpfenden Reihen galoppiert und links und rechts Inder niedermetzelt, wechselt sein Speer und auch sein Schwert im Schnittwechsel dauernd die Schwerthand - und zwar während er damit zuschlägt. [Anmerkung: Zeitangabe bezieht sich auf die Kinofassung.]
Gesehen von: Ansild'Ar

Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: (noch keine Angabe oder für diesen Fehler unwichtig)
Die Pferde sind mit Hufeisen beschlagen. Diese gab es dort aber noch nicht. [Anmerkung: Es gab tatsächlich eine Zeit, da wurden Pferde ohne Hufbeschlag auf hartem Boden eingesetzt. Doch die starke Abnutzung des natürlichen Hornes führte zur Lahmheit des Pferdes. Dies war natürlich ein großes Problem, wenn die Pferde im Krieg eingesetzt wurden. Alexander der Grosse verlor auf seinem Marsch durch Asien im 4. Jahrhundert vor Christus viele Pferde, weil sie ohne Hufeisen Hufprobleme bekamen.]
Gesehen von: Süffel

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Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: 137
Während der Schlacht gegen die Inder beruhigt Alexander sein Pferd mit den Worten: "Das sind nur Sonne und Schatten." Dabei hält er seinen Speer in der rechten Hand. Danach folgt eine Zoomperspektive auf sein Pferd und man kann klar erkennen, dass er mit seiner rechten Hand nur die Zügel des Pferdes in der Hand hält. [Anmerkung: Zeitangabe bezieht sich auf die Kinofassung.]
Gesehen von: Roan

Bewertungspunkte: 6  |  Filmminute: 90
Kontinuität: In der Hochzeitsnacht mit Rhoxana hält diese Alexander sein eigenes Messer an die Kehle, während sie über ihm kniet. Je nach Einstellung (nah am Gesicht/komplett auf beide) fällt ihr Haar anders in ihr Gesicht. [Anmerkung: Zeitangabe bezieht sich auf die Kinofassung.]
Gesehen von: Toreador

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In mehreren Szenen mit Ptolemaios in Alexandria schwenkt die Kamera über die Raumwände. Dort sieht man mehrere Wandmosaiken. Die dargestellten Szenen (Löwenjagd und die große Schlacht) gibt es tatsächlich, aber als Bodenmosaiken, aber nicht in Alexandria. So befindet sich das Löwenjagd-Mosaik in Pella, der Hauptstadt Makedoniens (Alexanders Geburtsort). Das abgebildete Schlachtmosaik wurde in der "Casa del Fauno" in Pompeji entdeckt und gilt als eine kopie eines Gemäldes aus der Zeit Alexanders des Großen. Man kann die dargestellte Situation im Film aber nicht direkt Fehler nennen, eher würde ich es als sehr freien Umgang mit den aus der Zeit Alexanders bekannten Mosaiken und Motiven bezeichnen (mal schnell alles was an Mosaiken mit Alexander zu tun hat zusammen in eine Wand gepackt).
Gesehen von: Augustus2000
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Man kann mehrere Male auf den Landkarten lesen, dass die Städtenamen etc. auf Englisch sind. Ich glaube nicht, dass die alten Griechen Englisch sprachen. Außerdem schreibt Alexander die Briefe an seine Mutter auf Englisch. Dieser Sprache dürfte der Makedone Alexander keinesfalls mächtig sein. [Anmerkung: Zeitangabe zum englischen Brief: Minute 71 und 96.] [AnmerkungTeam: Das stellt eine Absicht der Filmemacher da und folgt nur bekannten Konventionen des US-Films. Daher nur als Info.]
Gesehen von: Luebeck
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Info: Alexander und Ptolemaios stehen auf dem verschneiten Kamm des Kaukasus-Gebirges und lassen ihren Blick in die Ferne schweifen. Ptolemaios erzählt, dass irgendwo hier die Höhle des Riesen-Adlers liegen soll, der jeden Tag von der Leber des angeketteten Titanen Prometheus frisst. Für einen kurzen Augenblick schwenkt die Kamera auf das Gebirgsmassiv. In der Gesteinsformation erkennt man dabei deutlich das "versteinerte" Antlitz des Titanen, der zu schlafen scheint. Da die Einstellung kurz ist, fällt dies auf den ersten Blick nicht auf. Erst im Standbild-Modus erkennt man das Gesicht(Augen, Nase, Lippen). Es handelt sich dabei um keinen typischen "Fehler", vielmehr um eine Spielerei der Tricktechniker am Computer.
Gesehen von: Diomedes
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Alexanders Pferd Bukephalos ist in diesem Film durch einen Friesen dargestellt. Die Pferderasse der Friesen gibt es allerdings frühestens seit dem 16. Jahrhundert und kommt, wie der Name schon sagt, in Friesland vor, das nicht unbedingt für seine ausführlichen Handelsbeziehungen zu Griechenland oder Makedonien bekannt war.
Gesehen von: Ephy
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Nur zur Info: Am Anfang erzählt Ptolemaios in Alexandria über Alexanders Errungenschaften und sagt u.a.: "Es war die hellenische Zivilisation". Der Begriff "Hellenismus" oder "hellenisch" wurde aber erst im 19. Jh. vom deutschen Historiker Johann Gustav Droysen geprägt.
Gesehen von: Manowa
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In der Szene, in der Alexander sein Heer mit Mutmachparolen anpeitscht, ruft er "Beim Zeus, wir werden Sie schlagen!" (oder etwas in der Richtung). Auf jeden Fall ist das "Zeus" falsch, denn Alexander war Römer und nicht Grieche (Zeus war der Göttervater im griechischen Glauben). Also hätte Alexander demnach "Beim Jupiter, wir werden sie schlagen!" rufen müssen. [Korrektur: Alexander der Große war doch kein Römer! Er war ein Makedonier, ein griechischer Volksstamm aus dem Norden Griechenlands.] Korrigieren
Noch ziemlich am Anfang, als der kleine Alexander mit seiner Mutter in deren Schlafzimmer ist, spielt sie mit ihren Schlangen rum. Als sie dann aufsteht, um etwas aus einem Gefäß zu holen, sieht man, dass sie eine weiße Schlange um ihren rechten Arm gewickelt hat. Die Kamera schwenkt auf Alexander, dann wieder auf sie - da ist dann aber keine Schlange mehr. [Korrektur: Die Kamera ist lang genug auf Alexander, damit seine Mutter die Schlange zu Boden gleiten lassen kann. Ihr Arm zeigt dann folgerichtig auch nach unten, als man sie wieder sieht.] Korrigieren
Ziemlich am Anfang im Film sieht man Ptolemäus, wie er in Alexandria ist und seinem Schreiber die Geschichte von Alexander diktiert. Er steht auf einem Balkon und blickt auf den Hafen und den Leuchtturm von Alexandria. Aus dem Turm tritt Rauch aus, der jedoch starr in der Luft hängt und sich nicht bewegt. Man sieht also ein klares Standbild. [Korrektur: Falsch. Obwohl der Leuchtturm nur kurz zu sehen ist, kann man deutlich eine Veränderung in der Rauchsäule erkennen. Man bedenke die Größe des Turms (ca.150 m) - da bewegt sich der Rauch entsprechend langsam. So gesehen ist die Darstellung völlig stimmig.] Korrigieren
Als Alexanders Heer auf dem hohen, verschneiten Berg angekommen ist, unterhält sich Alexander mit jemanden. In diser Höhe und den dementsprechenden kalten Temperaturen wäre es nur logisch, wenn sich beim Sprechen Atemwölkchen bilden würden; hier ist es nicht der Fall! [Korrektur: In trockener, dünner Bergluft kondensiert der Atem nicht (so stark).] Korrigieren